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Marshall Verstärker

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Die Geschichte von Marshall Amplification

Der Gründer des Unternehmens war Jim Marshall, der 1960 seinen ersten Schlagzeugladen in Hanwell, London, eröffnet hatte und außerdem Lautsprecherboxen für Musikinstrumente in seiner Garage baute. Da er auch Unterricht gab, brachten viele der Schlagzeuger ihre Gitarristen und Bassisten mit, und so erweiterte Jim schon bald sein Sortiment um Bass- und Gitarrenverstärker. Nach Gesprächen mit seinen Kunden, welche auf der Suche nach einem anderen, nicht so „cleanen" Ton waren (Townshend, Brian Poole und Jim Sullivan), baute sein Angestellter Ken Bran ab 1962 die ersten Marshall-Röhrenverstärker. Als Basis wählten sie die elektrische Schaltung des (5F6A) Fender-Bassman, welcher klangliche Eigenschaften mitbrachte, die ihren Vorstellungen am nächsten kamen.

Hieraus entstand im gleichen Jahr der Marshall Plexi (JTM45). Im Jahr 1964 folgte der legendäre „Bluesbreaker"-Combo-Verstärker (Typ 1962), welcher erstmals dem typischen Marshall-Klang zum Durchbruch verhalf. Dieser Verstärker war es, welcher von Eric Clapton auf dem später in der Blues-Szene legendären John-Mayall-Album „Bluesbreakers" von 1966 verwendet wurde. Bei der Suche nach mehr Lautstärke und Leistung entstand auf Anregung einiger Musiker auch das erste 100-Watt-Topteil mit der Bezeichnung „JTM 45/100". Später folgten weitere 100-Watt-Versionen der Verstärker JTM 100 MK V und JMP 1959 und etablierten diese als heute noch akzeptierten Standard für bühnentaugliche Verstärkerleistung.

In Zusammenarbeit mit Pete Townshend, dem Gitarristen der Band The Who, wurde auch das berühmte „Marshall-Stack" entwickelt. Zunächst wurden für Townshend 8×12"-Boxen hergestellt. Diese waren jedoch viel zu unhandlich für dessen Roadies. Jim Marshall schlug daraufhin vor, die Lautsprecher in zwei Gehäusen unterzubringen, die sich stapeln lassen. Ein solches Marshall- oder Full-Stack wird seither aus zwei 4×12"-Lautsprecherboxen und einem Verstärker-Topteil aufgebaut. Eine einzelne 4×12"-Box mit Verstärker-Topteil bezeichnet man analog als „Halfstack".

1976 führte Marshall die „MK II Master-Series" ein, deren wohl beliebtestes Modell – das „2203"-Topteil – auch in der ab 1980 erschienen „JCM-800"-Serie nahezu unverändert weitergebaut wurde.

Die Unternehmensgeschichte von Marshall wird von zahlreichen Gitarristen wie zum Beispiel Stevie Salas, Eddie van Halen, Randy Rhoads, Jimi Hendrix, Eric Clapton, Angus Young (AC/DC), Jeff Beck, Gary Moore, Pete Townshend, Lemmy Kilmister (Motörhead), Slash (Guns N’ Roses, Velvet Revolver), Joe Satriani, Yngwie Malmsteen, Kerry King (Slayer), Zakk Wylde (Black Label Society), Bryan Adams, Dave Murray, Adrian Smith, Janick Gers (alle 3 Iron Maiden), John Frusciante (Red Hot Chili Peppers) und vielen anderen begleitet.

Die klassischen Geräte aus den 1960er-Jahren hatten einen grün- bzw. blau-schwarzem Bezug mit goldfarbenen Zierleisten und goldenem Unternehmenslogo. Die Boxen, wie zum Beispiel die „1960TV", waren mit einem grauen Bezugsstoff bespannt. Seit Mitte der 1970er-Jahre sind bis auf einige Sonderanfertigungen sämtliche Marshall-Modelle in schwarz-weißem Design mit Messingbedienpanelen gehalten und mit einem weißen Unternehmensschriftzug versehen.

1998 kam die „JCM-2000"-Serie auf den Markt, bestehend aus verschiedenen Röhrenverstärkern, die neben dem typischen „Marshall Brown Sound" auch Fender-typische Cleansounds und moderne Nu-Metal-Sounds anbieten. Jüngstes Mitglied der Marshall-Familie ist der neue „JVM", (Jim and Victoria Marshall), der viele moderne Features wie MIDI und 4 Kanäle bietet.

Zum 25. Firmenjubiläum 1987 erschien die Silver-Jubilee-Serie mit den Topteilen 25/50 und 25/53 sowie dem Combo 25/54.

Im März 2023 übernahm der schwedische Kopfhörer- und Lautsprecherhersteller Zounds Industries AB die Gesellschaft. Beide Unternehmen firmieren nun unter den Namen Marshall Group. Die Familie Marshall sollte mit 24 % der größte Anteilseigner der neu gegründeten Gesellschaft sein.